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11. Netzwerk-Abend: Rückblick

05.06.2024 «Der Faktor Mensch in der digitalen Transformation» war das Thema des 11. Netzwerk-Abends Alumni BFH. Die 280 Teilnehmenden genossen Input-Referate, einen Poetry Slam und ein reichhaltiges Netzwerk-Apéro.

Das Wichtigste in Kürze

  • 280 Gäste nahmen am 11. Netzwerkabend im Berner Bierhübeli teil.
  • Zum Thema «Faktor Mensch in der digitalen Transformation» sprachen Sarah Dégallier Rochat, BFH-Professorin und Leiterin des Themenfeldes Humane Digitale Transformation, sowie die BFH-Alumni Tim Dorner und Lucas Renfer.
  • Ein reichhaltiges Netzwerk-Apéro bot genügend Raum für die Netzwerkpflege.

Mit dem Wort «wunderschön» eröffnete der Präsident des Dachverbandes Alumni BFH, Ernst (Aschi) Hegg, seine Rede und blickte dabei auf die rund 280 anwesenden Gäste am diesjährigen Netzwerk-Abend. Noch nie hatten sich vorher so viele Teilnehmende für den Anlass angemeldet: ein voller Erfolg. Ernst (Aschi) Hegg betonte anschliessend, wie wichtig die Vernetzung sei, denn dahin gehe die Reise in vielen Bereichen: «Es fliesst alles zusammen.»

Sebastian Wörwag, Rektor der Berner Fachhochschule, leitete danach das Thema des Abends ein: Der Mensch in der digitalen Transformation. Das Verhältnis Mensch-Maschine werde gerade neu verhandelt, sagte Wörwag und betonte dabei, dass sich die Berner Fachhochschule für einen verantwortungsvollen Umgang mit Digitalität einsetze.

Befähigung der Arbeitskraft

Als erste Rednerin des Abends übernahm anschliessend Sarah Dégallier Rochat das Wort. Die BFH-Professorin und Leiterin des Themenfelds Humane Digitale Transformation zeigte in ihrer Präsentation auf, warum der Mensch auch in Zeiten von KI der wichtigste Erfolgsfaktor für Unternehmen bleibt.

Wichtig sei die Befähigung der Arbeitskräfte durch Automatisierung, also eine Komplementarität von Mensch und Maschine, die nicht nur mehr Effizienz, sondern auch mehr Flexibilität ermöglicht. Zum Schluss ermutigte sie Unternehmen, diesen Ansatz weiterzuverfolgen und sich entsprechend auf die Zukunft vorzubereiten.

Brücken bauen

Tim Dorner diskutierte danach, wie sich Pflegefachkräfte sinnvoll in Digitalisierungsprojekte einbringen können. «Es geht darum, digitale Brücken zu bauen», betonte er und teilte seine Erfahrungen mit Digitalisierungsprojekten bei der Lindenhofgruppe. Ein Bottom-up-Ansatz habe sich dabei bewährt. Ein solcher Ansatz müsse aber eng begleitet werden. Der Schlüssel zum Erfolg sei es, Fachpersonen von Anfang an und ganzheitlich einzubeziehen.

Eine gute Balance finden

Als letzter Redner des Abends gab Lucas Renfer Einblick in sein Start-up Auto-Mate Robotics, das Roboter entwickelt, die flexibel mit Menschen zusammenarbeiten. Er betonte, wie wichtig es sei, die Stärken der Menschen und der Maschinen zu kennen und zu nutzen sowie eine gute Balance zwischen Technologie und menschlichem Beitrag zu finden.

Abgerundet wurde der Abend mit einer musikalischen Poetry-Slam-Einlage der ehemaligen HKB-Studierenden Marco Gurtner und Jan Dintheer sowie einem reichhaltigen Netzwerk-Apéro.

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