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Wissen & geniessen im September 2024: Gin und agile Führung

04.09.2024 Das dritte «Wissen & Geniessen»-Event des BFH-Alumni-Dachverbands drehte sich um Gin und agile, kollegiale Führung. 36 Alumni und Alumnae trafen sich dazu am vergangenen Mittwoch in der Matte Brennerei in Bern.

Das Wichtigste in Kürze

  • 36 Gäste nahmen 3. «Wissen & geniessen»-Event zum Thema «Agile, kollegiale Führung» in der Berner Matte Brennerei teil.
  • Gilles Zimmermann betonte in seinem Vortrag, dass Organisationsmodelle individuell angepasst werden müssen, anstatt fertige Modelle zu übernehmen.
  • Neben dem Wissensteil gab es eine Gin-Degustation mit acht Sorten und kulinarische Genüsse vom Grill.
  • Das nächste «Wissen & geniessen»-Event findet voraussichtlich im März 2025 statt.

«Selbstorganisation tut weh», sagte Gilles Zimmermann in seinem Inputreferat zum Thema «Agile, kollegiale Führung». Umrahmt von Billardtisch, Töggelikasten und Polstersesseln sprach er aber nicht nur über die Herausforderungen, sondern auch über die Chancen alternativer Organisationsformen.

Wichtig sei es, dass man nicht irgendein Modell nehme, und sich dieses überstülpe. Als Beispiel nannte er das Spotify-Modell. Vielmehr solle man die Organisationsform an die eigenen Bedürfnisse anpassen und weiterentwickeln.

«Dafür muss man wissen, was man macht und welches Problem man damit angehen will», betonte er. Er erläuterte dies an Beispielen wie SBB, Swisscom, dem Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS sowie seiner eigenen Firma Zooey.

Überzeugter Agilist

Gilles Zimmermann begeistert sich seit er denken kann für Technologien und moderne IT-Konzepte. Seine vielfältigen Erfahrungen aus grossen, internationalen Projekten, aber auch aus einem KMU-Umfeld, bringt er heute mit seiner Firma Zooey als Berater in IT-Organisationen und Unternehmen ein. Diese begleitet er von A bis Z auf ihrem Weg der digitalen Transformation, führt agile Arbeitsformen ein und unterstützt bei technologischen Herausforderungen.

Gin ist nicht einfach Gin

Neben dem Wissensgenuss standen kulinarische Gaumenfreuden auf dem Programm. Simon Goeldi von der Matte Brennerei erzählte von Dampftemperaturen, Vor- und Nachlauf, Zutaten – sogenannten Botanicals – und der Geschichte des Gins sowie des Lokals in der Matte.

Es blieb nicht nur bei den Worten, denn Gin muss man auch probieren. So konnten die Teilnehmenden acht verschiedene Sorten degustiert. Dazu servierte Aschi Hegg, Präsident des Alumni Dachverbands, Leckereien vom Grill.

Gin an der Aare gebrannt

In der Berner Matte nahe der Aare brennt die Matte Brennerei seit 2016 in Handarbeit Spirituosen. Produziert wird in einem 1000 Liter Kupfer Brennkessel, in dem neben Wacholderschnaps auch Absinth destilliert wird. Die lokalen Botanicals wie Waldmeister und Schlehenfrüchte werden an der Aare und in den umliegenden Wäldern gesammelt. Dafür hat die Berner Brennerei, die mit einem Crowdfundig gestartet ist, schon etliche Auszeichnungen eingeheimst.

Im März 2025 geht es weiter

Die nächste Ausgabe der Serie «Wissen & Geniessen» findet voraussichtlich im März 2025 statt. Die Einladung mit Informationen zu beiden Aspekten wird rechtzeitig auf den Kanälen des Alumni-Dachverbands publiziert.

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