Freundschaften bis ins Graubünden und Tessin

15.07.2024 Nach einer erfolgreichen Lehre als Schreiner und Zimmermann entschied sich Tobias Kraft für den Studiengang Techniker HF Holztechnik, um seine Holzbaukenntnisse weiter zu vertiefen. Besonders begeistert haben ihn praxisnahe Fächer wie Konstruktion und Kalkulation. Jetzt blickt er motiviert in die Zukunft, bereit, im elterlichen Betrieb vielseitige Aufgaben zu übernehmen und seine Karriere weiter auszubauen.

Portrait Tobias Kraft
«Besonders spannend empfand ich die Bauphysik sowie den Bereich Brandschutz, da sie direkte Anwendungen in der realen Bauwelt bieten.»

Warum haben Sie sich für diesen Studiengang entschieden?

Nachdem ich erfolgreich meine Lehre als Schreiner absolvierte und daraufhin meine Ausbildung zum Zimmermann abschloss, war mein Ziel, meine Kenntnisse im Bereich des Holzbaus zu vertiefen. Der Studiengang zum Techniker HF Holztechnik schien mir die ideale Gelegenheit, meine Kenntnisse auszubauen und mich optimal auf meine berufliche Zukunft vorzubereiten.

Welche Fächer und Inhalte gefielen Ihnen besonders gut?

Die Fächer Konstruktion und Kalkulation haben mich besonders aufgrund ihres praxisnahen Bezugs zur Planung und Kostenanalyse fasziniert. Auch die Statik hat mich von Anfang an begeistert. Besonders spannend empfand ich die Bauphysik sowie den Bereich Brandschutz, da sie direkte Anwendungen in der realen Bauwelt bieten.

Wie erlebten Sie die Stimmung auf dem Campus und innerhalb der Klasse?

Die Stimmung auf dem Campus und innerhalb der Klasse empfand ich als sehr angenehm. Man war unter Gleichgesinnten, «alles Hölzige». Trotz unserer unterschiedlichen Herkunft haben wir starke Freundschaften geschlossen, die sich über Graubünden bis ins Tessin erstrecken.

Wo waren Sie im Praktikum? Was nehmen Sie aus dieser Zeit mit?

Während meines Praktikums bei der neuen Holzbau AG in Lungern erlebte ich eine äusserst faszinierende und lehrreiche Zeit. Während dieser Zeit erwarb ich nicht nur umfangreiches neues Fachwissen, sondern erlangte auch eine völlig neue Perspektive auf den Holzbau. Es war sehr interessant, an der Tragwerksplanung mitzuwirken. Zudem war es sehr beeindruckend zu sehen, was im Holzbau alles möglich ist.

Wie geht es für Sie nach dem Studium weiter?

Nach meinem Studium werde ich in den elterlichen Betrieb in meiner Heimat zurückkehren. Dort werde ich eine Vielzahl von Aufgaben übernehmen, sowohl im Büro als auch auf der Baustelle, was für eine abwechslungsreiche Tätigkeit sorgen wird. Möglicherweise werde ich später ein CAS an der BFH absolvieren. In diesem Fall freue ich mich darauf, vielleicht in Biel wieder auf vertraute Gesichter zu treffen.

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