Monitoring und Prävention von Verletzungen bei Ringer*innen
In diesem Projekt wird die Verletzungsinzidenz bei Schweizer Ringer*innen untersucht und adäquate Präventionsprogramme entwickelt.
Steckbrief
- Beteiligte Departemente Gesundheit
- Institut(e) Akademie-Praxis-Partnerschaft Insel Gruppe/BFH
- Laufzeit 01.11.2021 - 31.12.2022
- Projektleitung Dr. Adrien Cerrito
Ausgangslage
Ringen ist eine Kampfsportart, bei der Würfe, Schleuder- und Hebeltechniken mit voller Kraft ausgeführt werden können. So entstehen, laut internationaler Literatur, häufig Verletzungen. Heutzutage gibt es allerdings nur wenig epidemiologische Daten, sodass Verletzungstrends wie oft betroffene Körperregionen noch weitgehend unerforscht sind, zumal bei Schweizer Athlet*innen. Zudem ist die Entstehung von Verletzungen bei Ringer*innen ebenfalls unklar, sodass es schwierig ist, angepasste Präventionsprogramme analog zum Programm Fifa 11+ im Fussball, zu entwickeln. Deshalb ist es wichtig, epidemiologische Daten bei Schweizer Ringer*innen zu sammeln.
Vorgehen
Zusammen mit dem Schweizer Ringerverband wird nun versucht, über den Olympiazyklus 2021–2024, lokale epidemiologische Daten zu sammeln. Diese werden analysiert, um Verletzungstrends sowie Verletzungsursachen und -mechanismen herauszukristallisieren. Diese Informationen werden dann genutzt, um präventive Massnahmen zu entwickeln. Hierbei werden v.a. Präventionsprogramme erzielt, die aus Übungen bestehen, die die Athlet*innen selbständig oder im Rahmen des Aufwärmens beim regulären Training durchführen können.