Menschenzentrierte Aspekte von HR Sourcing Software in Schweizer Unternehmen

Anwendung von HR Sourcing Software in der Personalrekruitierung

Steckbrief

Ausgangslage

Headhunter wie auch HR-Abteilungen setzen häufig im Personalrekruting auf Active Sourcing mittels digitaler Matching Tools, um geeignete Kandidat*innen online zu finden. Solche Tools können auf Grund unterliegender Auswahlkriterien und Daten ein Bias (dt. Verzerrungen) enthalten. Während sich die Literatur und bestehende Projekte häufig mit Fairnessfragen aus dem Bereich Personalselektion (z.B. Ranking) befassen, ist wenig bekannt über Bias in solchen Matching Tools.

Vorgehen

In diesem Projekt werden folgende Forschungsfragen untersucht: - Wie weit verbreitet ist der Einsatz solcher Matching Tools in der Schweiz? - Welche Herausforderungen entstehen aus Sicht von HR-Fachkräften? - Was für Software kommt dabei zum Einsatz, und in welchen Anwendungsfällen? - Auf was für Technologien stützt sich die in der Schweiz eingesetzte Software für Matching? - Kann durch das Testen verschiedener Szenarien ein Bias in solcher Software identifiziert werden?

Ergebnisse

- Interviewdaten - Resultate eines Blackbox Testing

Ausblick

Das Projekt trägt zur Entwicklung von effizienten HR Sourcing Softwares bei, wovon nachhaltig Headhunters und HR-Abteilungen, sowie indirekt Bewerbende profitieren: - Finden von geeigneten Kandidat*innen online (z.B. auf Jobportalen). - Hilfestellung bei der Identifikation von relevanten Auswahlkriterien bzw. Terminologien. - Überprüfung des Entscheidungsprozess auf Diskriminierungspotenzial und Lösungsvorschläge für deren Behebung. - Empfehlungen zum verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Tools für HR-Fachkräfte - Beitrag zur gesellschaftlichen Integration von Bewerbenden

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zu den folgenden SDGs

  • 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum