Verbesserung der Umwelteffekte der Schweineproduktion

Ziel dieses Projekts ist die Verbesserung der Futterverwertung bei Mastschweinen und damit einhergehend die Reduktion der Umweltwirkung von Schweinefleisch.

Fiche signalétique

  • Départements participants Haute école des sciences agronomiques, forestières et alimentaires
  • Institut(s) Agronomie
  • Unité(s) de recherche Animaux de rente et chevaux
  • Organisation d'encouragement Schweizerische Eidgenossenschaft (Bundesverwaltung)
  • Durée (prévue) 01.01.2023 - 31.12.2025
  • Direction du projet Tobias Küng
  • Équipe du projet Tobias Küng
    Julia Moser
  • Partenaire UFA AG
    Vereinigung Schweizerischer Futtermittelfabrikanten (VSF)
    Bundesamt für Landwirtschaft BLW
  • Mots-clés Schweinefütterung, Futterverwertung, Energie-/Proteinverwertung, Umwelteffekte

Situation

Die Umwelteffekte der landwirtschaftlichen Produktion spielen im gesellschaftlichen und politischen Diskurs eine wichtige Rolle. Die Schweinebranche ist für die Gesamtproduktion der Schweizer Landwirtschaft sehr relevant, kommt doch rund jeder zehnte Franken aus der Schweinehaltung. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, sich fundiert mit den wesentlichen Umwelteffekten der Schweinehaltung auseinanderzusetzen und Potenziale sowie konkrete Hebel für weitere Verbesserungen zu identifizieren bzw. zu erschliessen. Umwelteffekte der Produktion (und des Konsums) von Schweinefleisch fallen entlang der ganzen Wertschöpfungskette von den Vorleistungen über die Produktion, die Verarbeitung bis zum Handel und zum Konsum an. Die Umwelteffekte der Schweineproduktion werden stark geprägt von der Fütterung. Gemäss Nemecek (2021) ist die Fütterung bzw. die Futterverwertung einer der grossen Hebel zur Vermeidung von Umwelteffekten. Unabhängig von weiteren Umwelteffekten entlang der Wertschöpfungskette kann die landwirtschaftliche Produktion hier einen eigenen, wesentlichen Beitrag leisten zur Verbesserung der Umweltwirkungen von Schweinefleisch. Die Verbesserung von Umwelteffekten über die Optimierung der Futterverwertung hat auch vielfältige Zusammenhänge zu Genetik, Gesundheit und Tierwohl. Vor diesem Hintergrund sind SUISAG und HAFL interessiert, zusammen mit Partnern proaktiv Wissen aufzubauen und daraus Nutzen für die Praxis zu generieren (Fütterung, Genetik, Gesundheitsprogramme etc.).

Approche

1. Ist-Zustand Feld - Wie stark unterscheidet sich die Energie- und Proteinverwertung in der Schweinemast zwischen dem 1. und dem 4. Quartil in den im Projekt einbezogenen Mastauswertungen. Welches sind die massgebenden Gründe? Methode: Statistische Auswertung Mastauswertung von Schweizer Futtermühlen unter Einbezug von weiteren Daten zu den Betrieben aus der Datenbank der SUISAG. - Wie können die Unterschiede in der Energie- und Proteinverwertung bei den Schweinen erklärt werden. Methode: Literaturrecherche - Welche Daten und Informationen werden in der Schweizer Schweineproduktion erhoben, die dazu dienen können, Betriebe zu identifizieren, die nicht effizient füttern? Methode: Qualitative Interviews - Wie können die schlechtesten Betriebe einfach identifiziert werden? - Wie können bestehende Daten zur Identifikation von «ineffizienten» Betrieben verwendet werden? Methode: Modellentwicklung - Wie kann die Proteineffizienz überbetrieblich erhoben werden (Monitoring)? Methode: Modellentwicklung 2. Optimierung, Umsetzung, Monitoring - Welche praxistauglichen Massnahmen zur Verbesserung gibt es? - Welche praxistauglichen Massnahmen zur Steigerung der Proteineffizienz gibt es (Fütterung, Genetik, Gesundheit, Management etc.)? Wo liegen die grössten Hebel? Methode: Nutzwertanalyse - Mit welchen Massnahmen (Management, Fütterung, Genetik, Gesundheit) können auf leistungsschwachen Betrieben Verbesserungen erzielt werden? Methode: Entwicklung und Evaluation von Praxismassnahmen

Ce projet contribue aux objectifs de développement durable suivants

  • 13: Lutte contre le changement climatique