Podcast: Wie Mode nachhaltig glücklich macht

18.10.2024 Die Modeindustrie ist klimaschädlich und lockt mit vielen neuen Kollektionen jede Saison. Eine nachhaltige Alternative zum herkömmlichen Kleiderkauf, bietet das Berner Start-up TEIL. Warum leihen statt kaufen auch glücklich macht, darüber sprechen Gründerin Debora Alder-Gasser und unsere Marketingexpertin Prof. Anna Knutti.

Unternehmen wie Zara und H&M tragen mit bis zu 24 Kollektionen pro Jahr massgeblich zu vielen Umweltproblemen bei. Weniger Kleidung zu konsumieren, könnte helfen, diese wesentlich zu verringern. Genau da setzt die Geschäftsidee des Berner Start-ups an: Hier können Kund*innen Mode wie in einer Bibliothek ausleihen – für eine Saison statt für den Schrank. Dieses Konzept fördert nicht nur die Kreislaufwirtschaft, sondern hilft auch dabei, den überquellenden Kleiderschränken und der Fast-Fashion-Kultur etwas entgegenzusetzen.  

Unterstützt wird TEIL durch ein Innosuisse-gefördertes Forschungsprojekt der Berner Fachhochschule (BFH). Damit das junge Start-up nachhaltig wachsen kann, müssen Debora Alder-Gasser, Mitbegründerin von TEIL und ihr Team noch etwas am Geschäftsmodell feilen. In der neuen Episode spricht sie mit Projektleiterin Anna Knutti von unserem Institut Marketing und Global Management über die Finessen des Verleihmodells und seine Herausforderungen.  

Ein zentrales Ergebnis aus der Forschung: Viele Kund*innen schätzen vor allem die Freiheit, Mode auszuprobieren, ohne sie besitzen zu müssen. Der Aspekt der Nachhaltigkeit tritt dabei oft in den Hintergrund. Die beiden Expertinnen wollen denn auch mehr spielerisch das Thema nachhaltigen Konsum transportieren und nicht moralisieren. Welche Rolle lokale Partnerschaften mit Fair-Fashion-Labels und Secondhand-Kleidung spielen, verraten die beiden Expertinnen im Podcast. 

Jetzt reinhören:

Im Podcast sprechen: 
 

Deborah Alder Gasser, Mitgründerin TEIL

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