Landschaftsbasierte Gesundheitsförderung
Dieses Projekt hat zum Ziel, die wissenschaftliche Evidenz für Interventionen im Bereich der Gesundheitsförderung in der Natur und im Wald zu verbessern und einen Beitrag zur Caring Society und Nachhaltigkeit zu leisten.
Steckbrief
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Beteiligte Departemente
Gesundheit
Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften - Institut(e) Multifunktionale Waldwirtschaft
- Forschungseinheit(en) Waldpolitik und internationales Waldmanagement
- Förderorganisation BFH
- Laufzeit (geplant) 15.01.2025 - 15.05.2026
- Projektleitung Dr. Jerylee Wilkes-Allemann
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Projektmitarbeitende
Dr. Jerylee Wilkes-Allemann
Dr. Peter Wolfensberger - Partner Berner Fachhochschule
- Schlüsselwörter Gesundheit, Natur, Landschaft, Wald, Engadin, Wohlbefinden, Tourismus
Ausgangslage
Dass die Natur und die Wälder einen positiven Effekt auf unsere Gesundheit haben, ist zwar allgemein bekannt, wird jedoch noch wenig gezielt genutzt und auch die Forschungsgrundlage ist im europäischen Kontext sehr eingeschränkt. Mit diesem Projekt möchten wir dazu beitragen, dass die Effekte auf den Körper und die Psyche von gewissen Angeboten evaluiert und somit gezielt in der Prävention und Rehabilitation eingesetzt werden können. Gerade im Bereich der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens haben Gesundheitsförderungsmassnahmen in der Natur und im Wald ein grosses Potenzial, welches wir als Gesellschaft gezielter nutzen können. Mit dem Fokus auf die breite Bevölkerung trägt das Projekt zu einem gewinnbringenden Zusammenleben bei, welches Gesunde und Kranke miteinbezieht.
Vorgehen
Das Projekt ist in vier Arbeitspakete (AP) aufgeteilt. AP1 befasst dich mit der Projektleitung und Koordination des Projekts. Im zweiten AP wird ein Desktop-Research (u.a. Literaturrecherche von Fachpublikationen und Berichte in diesem Bereich, eine Analyse und Zusammenfassung der Literaturrecherche und ein Scoping Review mit Fokus auf Forschungsmethoden) durchgeführt. Damit die Grundlagen in AP1 weiter vertieft werden können zielt AP2 darauf ab, semi-strukturierte Interviews mit Fachpersonen und Teilnehmenden des Projekts "Landschaftsbasierte Gesundheitsförderung" durchzuführen, dabei sollen u.a. die Herausforderungen und Potentiale der Nutzung des Waldes als "Arzt" identifiziert und Handlungsempfehlungen erarbeitet werden. Im letzten AP wird ein grösserer Projektantrag erarbeitet, um die Erkenntnisse des Projekts in die Praxis umzusetzen und weiterhin zu präzisieren. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitszentrum Unterengadin und dem Tourismus Engadin Samnaun Val Müstair erarbeitet.
Ausblick
Die Erkenntnisse aus dem Projekt sollen für weitere Regionen in der Schweiz nutzbar gemacht werden, um entsprechende Angebote zu etablieren und für die Gesundheitsförderung, die Gesundheitsversorgung und den Tourismus zugänglich zu machen.
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