Transport fragiler Gemälde

Im Bereich Konservierung und Restaurierung gewinnt das Thema der Kunsttransporte immer mehr an Bedeutung. Die Ausstellungsdichte, die Anzahl Exponate und ebenso die dokumentierten Folgeschäden nehmen kontinuierlich zu.

Fiche signalétique

  • Départements participants Haute école des arts de Berne
    Technique et informatique
  • Institut(s) Institut Matérialité dans l'art et la culture 
  • Unité(s) de recherche Techniques de conservation-restauration
  • Organisation d'encouragement BFH
  • Durée 01.03.2008 - 30.04.2009
  • Direction du projet Dr. Nathalie Bäschlin
  • Équipe du projet Anita Hoess
    NR Christian Wasserfallen
    Thomas Fankhauser
    Urs Schäppi
    Cornelius Palmbach
  • Mots-clés Gemäldetransport, Schwingschutz, Schwingungsdämpfung, Transportsimulation

Situation

Bewertung der aktuellen in der präventiven Konservierung verwendeten Schwingungsdämpfungsmethoden bei transportbedingten Schock- und Vibrationsimmissionen

Approche

Gegenstand des Forschungsprojektes ist die bisher kaum recherchierte Frage, welche Auswirkungen transportbedingte Vibrations- und Schockimmissionen auf das Schwingungsverhalten von textilen Gemäldebildträgern haben. Wie ist das spezifische Schwingungsverhalten im Kontext der Risikoabschätzung eines Transportes zu bewerten? Wie können die Schock- und Vibrationseinwirkungen bei fragilen Werken überwacht und anhand geeigneter präventiver Massnahmen reduziert werden?

Résultat

Die geleistete Forschungsarbeit bringt neuen Erkenntnisgewinn zu den Fragen der Simulations- und Messmethode für die Bewertung der Schwingungsdämpfungstechniken (Gemälde) in der präventiven Konservierung. Die Ergebnisse aus Feld- und Laborversuchen relativieren die Wirksamkeit einiger der heute in der Praxis verbreiteten Rückseitenschutzsysteme für den Schock- und Vibrationsschutz beim Gemäldetransport und ermöglichen die Definition geeigneter Systeme.

Perspectives

Ein aufbauendes KTI-Forschungsprojekt ist bewilligt. Dabei sollen die Immissionen (Grenzwerte) definiert und praxisnahe präventive Massnahmen für den Gemäldetransport entwickelt werden.